Sie haben eine Idee, wie Sie Ihr Unternehmen übergeben möchten? Viele Inhaber haben zwar Wünsche für die Übertragung, wissen aber nicht, wo Sie ansetzen sollen.
Vier Fragen zur Unternehmensnachfolge Brandenburg
Wie lange dauert die Unternehmensnachfolge?
Die Dauer der Nachfolge Brandenburg ist individuell. Theoretisch kann die Betriebsübergabe innerhalb von zwölf Monaten erfolgen. Die Praxis zeigt allerdings, dass Sie mehr als zwölf Monate einplanen sollten. Die Vorbereitung kann die Dauer ggfs. verkürzen.
Wann weihen Sie die Mitarbeiter ein?
Die Mitarbeiter können entweder bereits bei Beginn des Prozesses eingeweiht werden, oder erst bei Vertragsunterzeichnung. Bei einer offenen Kommunikation ist es wichtig, die Mitarbeiter regelmäßig auf den aktuellen Stand zu bringen, um Fluktuation zu vermeiden.
Wie finden Sie den passenden Nachfolger?
Ein Nachfolger befindet sich eventuell schon im Unternehmen, in der Familie oder im geschäftlichen Umfeld. Bei einer externen Nachfolge können Portale und Börsen genutzt werden. Es empfiehlt sich jedoch, Experten hinzuzuziehen, welche die Suche übernehmen.
Unternehmensnachfolge Brandenburg - mit Beratung?
Beide Optionen sind möglich und umsetzbar. Sie sollten sich allerdings überlegen, ob die Unterstützung von Experten eventuelle Risiken (mehr Zeitaufwand, höhere Kosten oder Fluktuation der Mitarbeiter) vermindern könnte.
Nachfolge mit Experten: Ihre Vorteile
Was Sie erwarten können
Wie verläuft die Unternehmensnachfolge Brandenburg?
Einzelne Teilprozesse führen zum letztendlichen Ziel – der Übertragung
Das A&O: Wir prüfen Ihren Betrieb, bereiten Unterlagen vor und legen gemeinsam Ziele fest.
Fester Bestandteil, ob Nachfolgersuche, Prüfung oder Vorbereitung auf die neue Position des Nachfolgers.
Detaillierte Unternehmensbewertung, um in den Verhandlungen alle Argumente zu kennen.
Kaufvertrag, offizielle Übergabe und die anschließende Integration des neuen Inhabers.
Unternehmensnachfolge Brandenburg: Motive und Ängste in Zahlen
Die IHK Potsdam und HWK Potsdam haben gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse im September 2017 mehrere Inhaber im Alter von 56 Jahren oder älter zum Thema Unternehmensnachfolge Westbrandenburg befragt. Rund die Hälfte der 218 Teilnehmer hat sich mit der Problematik schon beschäftigt, 54% hiervon planen eine Übergabe. Ein Großteil möchte an eine bereits bekannte Person übergeben, sprich – den Übernehmer familienintern oder im Unternehmen benennen. Insbesondere in den Branchen Tourismus, Bau und Handwerk wird eine Übertragung innerhalb der Familie angestrebt. Die Industrie bietet die Ausnahme: 50% der, in dieser Branche tätigen Alt-Unternehmer, werden extern übergeben. Weitere 10% möchten die Übergabe in Form einer Schenkung durchführen.
Wie auch immer letztendlich wirklich übertragen wird – die Beweggründe sind die gleichen. Die meisten Inhaber möchten aus Altersgründen übergeben, um wieder Zeit für die Familie zu haben und den Ruhestand zu genießen. Auch die zunehmende Belastung im Arbeitsalltag ist ein Thema. Des Weiteren spielt die elterliche Verantwortung eine Rolle: Geschäftsführer in Brandenburg möchten den Kindern den Schritt der Unternehmensübernahme ermöglichen. Diese übernehmen oftmals aus reinem Pflichtbewusstsein den elterlichen Betrieb, da eine andere Option nicht weiter hinterfragt wird. Externe Übernehmer weisen die typischen Existenzgründer-Motive auf: Selbstständigkeit und gestalterische Freiheit. Doch was macht den Verkauf für den Übergeber wirklich erfolgreich? Anders als zu erwarten, spielt die Erzielung eines hohen Kaufpreises für die Befragten eher eine untergeordnete Rolle. Tatsächlich steht die Erhaltung des Betriebs im Mittelpunkt. Desto mehr Mitarbeiter im Unternehmen tätig sind, desto wichtiger ist deren Weiterbeschäftigung für den Übergeber. Das spricht für eine enge Verbundenheit zwischen Firmeninhaber und Arbeitnehmern.
Unternehmenswert: elementarer Faktor der Verhandlungen
Eine immer währende Fragestellung im Übergabeprozess ist die nach dem Wert des eigenen Unternehmens. Durch die gezielte Anwendung der richtigen Methoden kann der Wertebereich eines Unternehmens recht genau bestimmt werden. Welche Verfahren besonders geeignet sind, hängt in der Regel vom jeweiligen Betrieb ab. Auf diese Weise dient die Wertermittlung zum einen bei der Suche nach dem geeigneten Nachfolger als Basis, zum anderen kann sie als Orientierung bei der Kaufpreisvorstellung herhalten. Nicht zu vergessen bleibt, dass auch der potentielle Erwerber eine Bewertung vornehmen wird und den Betrieb dabei genau unter die Lupe nimmt.
Insgesamt gilt die Unternehmensnachfolge Brandenburg für alle Geschäftsführer als Herausforderung. Insbesondere den potentiellen Übernehmer zu finden und dessen Potential als Nachfolger zu prüfen erscheint schwierig, ist allerdings mit professioneller Unterstützung möglich. Aus diesem Grund wünschen sich die Alt-Unternehmer Unterstützung bei der Nachfolge. Und genau deswegen begleiten unsere Experten Sie bei jedem Schritt, damit die einzelnen Phasen der Übertragung erfolgreich gemeistert werden können.
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