Was macht ein M&A-Berater eigentlich? In erster Linie berät er Unternehmen bei Entscheidungsprozessen. Das Gebiet eines Unternehmensberaters ist sehr weit und vielfältig gestaltet. Deswegen sind diverse Kompetenzen im Berufsleben eines Beraters unabdingbar. Er unterstützt Unternehmen, Firmeninhaber und Manager bei den verschiedensten Angelegenheiten. Zu den Soll-Kompetenzen zählen unter anderem Faktoren wie analytisches Denken, wirtschaftliches Denkvermögen, natürlich Office Kenntnisse, aber auch spezifisches Knowhow, entweder fachlich oder in Bezug auf Branchen.
Besonders zu erwähnen ist die Abwechslung im beruflichen Alltag eines Beraters Mergers & Acquisitions. Kein Tag verläuft wirklich gleich, was daran liegt, dass kein Projekt 1:1 dem anderen gleicht. Die Umsetzung wird maßgeblich durch den Mandanten bestimmt und richtet sich jeweils nach dessen Vorstellungen sowie nach den individuellen Besonderheiten seines Unternehmens. In der Regel ist ein M&A-Berater zuständig für die Koordination und Begleitungen des Mandanten über den gesamten Transaktionsprozess. Dazu zählen auch Teilaufgaben wie die Analyse und Konzeption eines geplanten Unternehmensverkaufs oder sogar eines strategischen Zukaufs, z. B. eines Wettbewerbers. Häufig hat ein Berater zudem externe Termine, die Reiseziele umfassen in erster Linie die Betriebsstätten der Mandanten.
Im Bereich der Unternehmensnachfolge stellt ein M&A-Berater sich ganz besonderen Herausforderungen. Bei der Beratung von Unternehmern, Nachfolgern, Verkäufern oder Käufern wiegt die emotionale Komponente ebenfalls viel. Hier ist es neben dem Besitz analytischer Fähigkeiten von Vorteil, auch Empathie empfinden zu können. Es ist notwendig, dass ein Berater versteht, warum ein Unternehmer, der bereits auf die 60 bis 70 Jahre zugeht und rational betrachtet jedes Verkaufsangebot nutzen sollte, möglicherweise dennoch nicht dazu in der Lage ist. Neben diesem Verständnis ist es dann noch erforderlich, ihn so zu beraten, dass seine Ziele, für ihn und sein Unternehmen, erreicht werden können. Der Mandant muss zu jeder Zeit das Gefühl haben, die Priorität des Beraters zu sein.
Auf der einen Seite unterstützt ein M&A-Berater Alt-Unternehmer beim Loslassen ihres Betriebes und damit beim Verkauf des Unternehmens, auf der anderen Seite soll er einem strategischen Käufer schnell und zuverlässig Unternehmen an die Hand geben, die dieser im nächsten Schritt erwerben kann, um seine strategischen Ziele zu erreichen. Die unterschiedlichen Projekte erklären die Abwechslung im Bereich Mergers & Acquisitions, insbesondere bei mittleren Unternehmen. Aus diesen Gründen ist es unerlässlich, dass ein M&A-Berater dazu in der Lage ist, sich schnell in Projekte einzuarbeiten.
Es ist festzuhalten, dass der Alltag eines M&A-Beraters nicht ganz so leicht zu fassen ist und dass auch seine beruflichen Verantwortlichkeiten eine enorme Spannbreite aufweisen. Sie richten sich nicht nur nach den einzelnen Projekten, sondern auch nach dem Unternehmen, für das er tätig ist. Die Vielfalt an Kompetenzen, die ein Berater vorweisen können sollte, ergibt sich aus seinem breiten Aufgabenfeld und den daraus resultierenden Anforderungen. Erfahrungen aus dem Controlling oder Projektmanagement sind dabei möglicherweise genauso hilfreich wie die aus der Betriebswirtschaftslehre oder dem Gesellschafts- und Vertragsrecht. Generell liegen die Schwerpunkte in der BWL allgemein und zeigen sich in Tätigkeiten wie der Unternehmensbewertung und der Finanz- und Unternehmensanalyse. Beides sind relevante Schritte in einem M&A-Prozess. Es ist von Vorteil, wenn ein M&A-Berater seine Qualifikationen projektübergreifend einsetzen kann.
Wenn du Lust auf neue Herausforderungen im Bereich Nachfolge und Transaktionen hast, dich in einigen der Beschreibungen wiederfindest und uns kennenlernen möchtest, dann freuen wir uns auf deine Bewerbung.